Notwendige Holzschlagarbeiten
Die erwähnten Waldgebiete bestehen grösstenteils aus Laubholzbeständen mit hohem Anteil an Eschen. Stellenweise ist der Anteil an Eschen über 50%. Die meisten Eschen sind vom Eschentriebsterben befallen. Es handelt sich um eine Baumkrankheit, die durch einen aus Ostasien stammenden Pilz «Hymenoscyphus fraxineus» verursacht wird. Das Eschentriebsterben ist mit erheblichen Sicherheitsproblemen verbunden. Innerhalb weniger Jahre können kranke Eschen Äste verlieren, stehend absterben oder an Stabilität einbüssen. Der Anteil der Eschen mit Stammfussnekrose (Rindennekrose am Stammfuss), die vom Hallimasch befallen sind, ist gemäss Erhebungen im Jahr 2022 hoch und scheint weiter zuzunehmen. Solche Eschen können sehr instabil sein. Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer, Forstdienste usw. sind daher bemüht, diese instabilen Bäume und Gefahrenherde im Bereich öffentlicher Anlagen wie Waldwege, Feuerstellen, etc. aus Sicherheitsgründen zu entfernen. Das Fällen von erkrankten Eschen birgt für das Forstpersonal besondere Gefahren. Die durch die Holzschlagarbeiten entstanden Waldbilder sind auch für das Forstpersonal nicht wünschenswert und bereiten auch uns Sorgen! Die entstandenen Blössen werden im Frühjahr 2024 bepflanzt oder durch Naturverjüngung wieder begründet.