Im Oktober führten wir intern einen Sicherheitstag durch.
Erster Baum. Eine Esche betroffen von der Eschenwelke. Silas unser Lernender im 3ten Lehrjahr führte diese Fällung durch.
Die Beurteilung jedes zu fällenden Baumes erfolgt nach Checkliste.
Anhand einer Skizze wurden die verschiedenen Gefahrenbereiche erklärt und diskutiert.
Die Skizze von Silas
Genau im Bereich der Halteleiste war ein Ameisennest. Von aussen nicht erkennbar.
Und darum hielt die Halteleiste auch nicht und brach. Lehrreich war es, und es zeigte wieder einmal auf, wie viel Unvorhergesehenes geschehen kann. Da aber der Fällbereich schon gesperrt war, bestand für niemanden eine Gefahr.
Und dann war Silvan, 2tes Lehrjahr, an der Reihe. Seine Esche war bereits dürr und darum noch gefährlicher für den Forstwart.
Weitere Gefahrenquellen kommen bei solchen Bäumen hinzu. Silvan entschied sich auf ein Fällen aus Distanz. Das heisst, sobald der Baum sich bewegt, ist niemand mehr im Gefahrenbereich. Dieser Baum wurde mit Hilfe einer Seilwinde gefällt.
Der Baum ist angehängt und die Fallkerbe geschnitten. Silvan überprüft die Fällrichtung.
Der Baum konnte so sicher gefällt werden. Wir hoffen nun, dass wir eine unfallfreie Holzersaison 23/24 erleben dürfen.